Nach dem ersten Weltkrieg suchte der Inhaber der Kronen-Apotheke Bad Reichenhalls nach einer Möglichkeit, das flüchtige Latschenkiefernöl dauerhaft zu binden und so auch für unterwegs jederzeit verfügbar zu machen.
Gummi arabicum, das Harz der Senegal Akazie, war der Schlüssel, das flüchtige Öl gemeinsam mit hydrophilen Arzneistoffen und Pflanzenextrakten in eine Pastille einzuarbeiten. Solche Trochisci bzw. Pastillen finden sich bereits in den Arzneibüchern des späten Mittelalters. Später entstanden daraus die ersten Fertigarzneimittel.
Die Polysaccharide des Gummi arabicums bilden eine Hydrokolloidstruktur und umfangen netzartig die unterschiedlichen Inhaltsstoffe. Genau hier liegt auch der essentielle Unterschied von LAGUBO Pastillen zu einfachen, hartgekochten Bonbons aus Zucker, die die kostbaren Öle nicht dauerhaft binden können.
Beim Lutschen der LAGUBO Pastillen werden die hochwertigen Inhaltsstoffe anders als bei einem simplen Bonbon langsam freigesetzt. Die ätherischen Öle gelangen so in die Atemluft und in die Bronchien. Die festen Bestandteile bleiben länger wohltuend im Mund und auf den Schleimhäuten.